Die Arbeiten unterbrochen am Weltraumfahrstuhl auf Ceres. Wer kennt ihn nicht den Kleinstplanten Ceres, den nur übellaunige Astronomen als Asterioiden bezeichnen. Ceres hat alles was wir für unsere interplanetare Weltraumstation brauchen: Regolith und Wasser (vorläufig noch als Eis gebunden). Von der Oberfläche des Planeten aus werden wir mit einem Weltraumfahrstuhl die für den Aufbau unserer Menschenkolonie benötigten Baustoffe in den Kosmos schaffen. Denn es ist völlig klar, dass die Marsbesiedlungsphantasien kiffender Milliardäre völlig blödsinnig sind und ohne jeden Sachverstand auskommen. Die Abteilung Marketing hingegen wird sehr bemüht.

Das Leben im Weltraum führt für den Menschen recht schnell zu medizinischen Problemen (Muskelschwund, Herzprobleme, Krebs ect.) -medizinische Untersuchungen des ISS Personals sind da recht klar). Die technisch einfachste Lösung einer Besiedlung des Weltraums ist eine gegen Weltraumstrahlung gesicherte rotierende Weltraumstation. Denn für eine ständige Besiedlung durch den Menschen muss die Gravitation der Erde vollständig simuliert werden. Das ist bei der Besiedelung eines anderen Planeten (Mars, Mond) unmöglich. Nach nur einer Generation Marsbesiedelung könnten dort geborene Mensch nur sehr schwer die Erde besuchen, sie könnte sich buchstäblich nicht aus dem Bett erheben, wegen der viel stärken Anziehungskraft. Alles Humbug. Aber solange die Arbeiten am Weltraumfahrstuhl auf Ceres wegen einer Revolte unterbrochen bleiben, solange haben wir Zeit, noch ganz schnell unseren Scheiß auf der Erde zu ordnen.

Wir haben die Zeit genutzt und uns Richtung Asterioidengürtel auf den Weg gemacht, um schon mal die Wege und Raststätten zu erkunden.