Mit Camus im Bett

Literatur für die Grippewelle

Aber Kehlmanns “F” hab ich von der Bettkante gestoßen. Zu einer langweiligen Grippe muss nicht noch ein langweiliges Hörbuch kommen. Ich weiß nicht, sprachlich sehr elegant, aber diese selbstverliebte Langatmigkeit. Das kann man alles kürzer und prägnanter sagen, wie Albert Camus “Der Fall”  beweist: einfache, klare Sätze, hohes Sprachtempo, Gedankenreichtum, Klugheit. Deswegen hat der eine den Nobelpreis, der andere nicht. Nur lebt der eine und der andere nicht. Nun, ich lebe auch noch, aber nur knapp.